Hape Kerkeling

Comedian Hape Kerkeling
Urheber: Leut,
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Am 9. Dezember 1964 wurde Hape Kerkeling als Hans-Peter Kerkeling in Recklinghausen geboren. 1981 hatte er seinen ersten Fernsehauftritt in Bill Ramseys „Talentschuppen“, dem sich Engagements beim WDR und dem BR anschlossen. Durch die Figur Hannilein, die er 1984 für seine erste TV-Show „Känguru“ kreierte, wurde er einem breiten Publikum bekannt. Der endgültige Durchbruch gelang Kerkeling 1989 mit seiner zweiten Sendung „Total Normal“, die bis 1991 in der ARD ausgestrahlt wurde und in der er in wechselnden Verkleidungen auftrat. So gelang es ihm, in der Rolle der niederländischen Königin Beatrix, in den Vorhof des Schlosses Bellevue vorgelassen zu werden. Das von Kerkeling erdachte Kunstwort „Hurz“, das als Parodie auf den elitären Kunstbetrieb angelegt war, ist vielen Menschen bis heute ein Begriff.
Für das satirische Fernsehformat wurde der Komiker unter anderem mit der Goldenen Kamera und dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet, seine erste Single „Das ganze Leben ist ein Quiz“ schaffte den Einstieg in die deutschen Charts. 1993 entstand unter Kerkelings Regie der Kinofilm „Kein Pardon“, in dem der Entertainer neben seinem Vorbild Paul Kuhn auftritt und das Lied „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ zum Besten gibt.

Für die Sat.1-Sendung „Darüber lacht die Welt“ schlüpfte Kerkeling ab 1999 wieder in Verkleidungen; in einem der bekanntesten Sketche narrte er als Sänger der fiktiven finnischen Rapgruppe „R.I.P. Uli“ die VIVA-Moderatorin Milka Loff Fernandes. 2003 moderierte er auf RTL die „70er Show“, für die er einen Deutschen Fernsehpreis erhielt. Daneben führte er in den Jahren 2004 bis 2007 durch die Wissenssendung „Der Große Deutsch-Test“ und die Tanzshow „Let's Dance“, seit einigen Jahren auch durch die Verleihung der Goldenen Kamera und die jährliche Spenden-Gala für die Deutsche AIDS-Stiftung. Eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela verarbeitete Kerkeling im Jahr 2006 zu dem Buch „Ich bin dann mal weg“, das 100 Wochen auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste stand und mit über drei Millionen verkauften Exemplaren eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Sachbücher aller Zeiten wurde. Im Jahr 2005 trat Kerkeling in seiner Show „Hape trifft!“ erstmals in der Rolle des Grevenbroicher Lokaljournalisten Horst Schlämmer auf, der zu seinen populärsten Figuren zählt.

In seiner über 30 Jahre währenden Karriere moderierte Hape Kerkeling zahlreiche Sendungen und wirkte in elf Filmen mit, darunter die von ihm konzipierten Komödien „Samba in Mettmann“ und „Ein Mann, ein Fjord“. Als Synchronsprecher lieh er dem Panda Po im Dream-Works-Animationsfilm „Kung Fu Panda“ die Stimme. Bis 2006 war Kerkeling mit verschiedenen Bühnenprogrammen auf Tournee und widmete sich in den vergangenen Jahren vor allem der Musicalfassung seines ersten Films „Kein Pardon“, die 2011 in Hamburg Premiere feierte.

Buchen können Sie Hape Kerkeling bei seinem Management oder bei Veranstaltungen im Raum Stuttgart unter Künstler Vermittlung Baden Württemberg. Dabei ist zu beachten, dass Hape Kerekeling zur Zeit keine Anfragen für Galaveranstaltungen oder ähnliche Auftritte annimmt. Auch eine Tour ist zur Zeit nicht geplant.